Speiseröhrenkrebs, im Frühstadium keine Beschwerden

Speiseröhrenkrebs tritt meist erst nach dem 60. Lebensjahr auf, Menschen mit Speiseröhrengeschwüren haben ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken

Im Frühstadium treten keine Beschwerden auf. Später beginnen Schluckbeschwerden. Sie können sich so steigern, dass man nicht mehr schlucken kann. Gewichtsabnahme,  Mundgeruch, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen hinter dem Brustbein kommen hinzu.

 

Speiseröhrenkrebs, im Frühstadium keine Beschwerden

 

Ursachen

Warum sich Krebs entwickelt, ist nicht bekannt.


Erkrankungsrisiko

Speiseröhrenkrebs tritt meist erst nach dem 60. Lebensjahr auf. Er trifft zu 80 Prozent Männer. Gefährdet sind vor allem Personen, die viel hochprozentige Alkoholika trinken und rauchen.

Menschen mit Speiseröhrengeschwüren haben ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken.


Mögliche Folgen und Komplikationen

Der Tumor kann sich rasch ausbreiten und in Lunge und Leber Metastasen bilden.


Vorbeugung

Mäßigung beim Rauchen und Trinken.

 

Hartnäckige Schluckbeschwerden sind ein Warnsignal für Krebs der Speiseröhre: Sobald wie möglich in ärztliche Behandlung. Mit einer Spiegelung wird auf Krebs untersucht.

 

Selbsthilfe

Den Krankheitsverlauf kann alles günstig beeinflussen, was Freude macht und guttut.


Behandlung

Ein Krebs im oberen Drittel der Speiseröhre kann kaum operiert werden. Im mittleren Drittel kann eine kombinierte Behandlung durch Operation und Bestrahlung helfen. Krebs im unteren Drittel muss operiert werden. Jeder vierte kann geheilt werden.

Eine Laserbehandlung kann eine verengte Speiseröhre sofort erweitern, ohne dass eine Operation notwendig ist. Nach Radiumbestrahlung nehmen die Schluckbeschwerden schlagartig ab.

Sie sollten gemeinsam mit dem Behandlungsteam erörtern, welche Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind, und ein Programm festlegen, um die Beschwerden zu lindern. Psychotherapie kann den Gesundungsprozess unterstützen. Auch Selbsthilfegruppen können dazu beitragen, die Krankheit seelisch zu verarbeiten. Alternativmedizin kann das Befinden verbessern, aber es fehlt der Nachweis, dass sie das Tumorwachstum hemmt.